Weitblick

Zukunftsfähig führen – Wandel erkennen & gestalten

Die Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen und schnelllebigen Wandel, der vor allem durch die Digitalisierung vorangetrieben wird. Erwerbstätige sehen sich immer wieder neuen Arbeitsbedingungen, Anforderungen und Herausforderungen gegenübergestellt. Die Belastungen reichen von zunehmender Entgrenzung der Arbeit, insbesondere bei mobilen Arbeitsformen, über verstärkte Arbeitsverdichtung bis hin zu Erschwernissen in der betrieblichen Kommunikation.

In diesen Transformationsprozessen nehmen Führungskräfte eine Schlüsselrolle ein. Sie bieten Beschäftigten bestenfalls Orientierung und Unterstützung im Wandel. Sie gestalten Arbeitsbedingungen und haben damit auch Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit von Beschäftigten. Zudem sind aber auch Führende selbst vom Wandel betroffen und erleben zusätzlich den Druck aus ihren Führungsaufgaben. Aus diesem Handlungsbedarf heraus wurde im Rahmen eines Aufrufs vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) in Rheinland-Pfalz das Projekt "Zukunftsfähig führen – Wandel erkennen & gestalten" mit Fördergeldern des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) ins Leben gerufen. Anliegen des Projekts war es, die Arbeitsfähigkeit von Erwerbstätigen zu fördern, um somit aktuelle und zukünftige Transformationsprozesse, vor allem mit Blick auf die Anforderungen an Führungsqualität, zu unterstützen.

 

Projektzeitraum: 01.01.2022 – 31.12.2022

 


 

Wer konnte teilnehmen?

Führungskräfte und ihre Mitarbeitende folgender Landkreise in der Region Trier: kreisfreie Stadt Trier, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel. Der Standort des Betriebes ist entscheidend, nicht der Wohnort.

Im März 2022 wurde das Projekt auch für Erwerbstätige aus anderen Regionen in Rheinland-Pfalz geöffnet.

 


 

Projektziele

  1. Wissenserweiterung: Wir möchten im Rahmen des Projekts Führungskräfte und ihre Mitarbeitenden in die Lage versetzen, die vielfältigen neuen Anforderungen in der Arbeitswelt – insbesondere in Hinblick auf neue Technologien, Kommunikation in digitalen Teams sowie Digitalisierung – zu erkennen. Außerdem möchten wir Ihnen flexible Arbeitsmodelle (Stichworte New Work, Arbeit 4.0, mobile Arbeit) mit Ergänzung um arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen auf Wohlbefinden und Erleben im Arbeitskontext näher bringen.
  2. Gesunderhaltung: Das Projekt möchte durch die Vermittlung und bedarfsgerechte Entwicklung von Handlungsoptionen und -strategien einen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung Ihrer Gesundheit, des Wohlbefindens sowie der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit leisten.
  3. Empowerment: Zu guter Letzt möchten wir somit alle teilnehmenden Erwerbstätigen in der Transformation der Arbeitswelt in einem ganzheitlichen gemeinsamen Dialog unterstützen.

 


 

Inhalte

Eine Information vorab: Alle Workshop-Module für die teilnehmenden Führungskräfte können unabhängig voneinander besucht werden. Der Nutzen für Sie ist aber natürlich am größten, wenn Sie an jeder Veranstaltung einmal teilnehmen.

Im ersten Modul "Grundsteinlegung" steht die Erarbeitung eines gemeinsamen Wissenstandes aller Teilnehmenden u.a. über flexible Arbeitszeitmodelle, den Nutzen guter und gesunder Führung sowie Digitalisierungstrends in der Arbeitswelt im Vordergrund. Außerdem werden erste Grundlagen für die Aneignung neuen Wissens für die weiteren Qualifizierungen gelegt.

Im zweiten Modul "Wandel erkennen" befassen Sie sich mit Ihrer eigenen Rolle als Führungskraft sowie Ihrer eigenen Arbeitssituation im Wandel der Arbeitswelt. Was sind Herausforderungen? Was sind Belastungen? Wir möchten vor allem auf Digitalisierungsprozesse schauen, die u.a. dem Thema "Führen auf Distanz" Aufwind geben.

Das dritte Modul steht ganz unter dem Motto "Wandel gestalten". Hier geht es nun um die konkrete Anwendung des erlernten Wissens und die Nutzung der neuen Erkenntnisse für die betriebliche Arbeit. Ziel ist es, dass Sie mit dem erarbeiteten Handwerkszeug einen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung Ihrer Arbeitsfähigkeit sowie die Ihrer Mitarbeitenden leisten können.

Flankiert werden diese Module von sogenannten Impulsveranstaltungen (Zwischenveranstaltungen) und Beschäftigtenforen. In den Impulsveranstaltungen fassen wir die bisherigen Inhalte des Projekts zusammen und bereiten diese für einen verkürzten zeitlichen Rahmen auf. Erste Erkenntnisse werden untereinander sowie mit weiteren Interessierten geteilt. Personen, die zuvor für Termine verhindert waren, haben zu dem Zeitpunkt noch die Möglichkeit sich zur Teilnahme am Projekt zu entschließen. Somit möchten wir einen guten (verspäteten) Einstieg in das Projekt ermöglichen und den Teilnehmendenkreis für einen noch lebendigeren Austausch erweitern.
Die Beschäftigtenforen dienen vor allem der Reflexion und dem offenen gemeinsamen Dialog mit den eigenen Mitarbeitenden in einem geschützten Rahmen sowie zur Weitergabe der vermittelten Inhalte an weitere Schlüsselakteur*innen im Unternehmen. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten der Durchführung: Entweder Sie entschließen sich, sich mit Führungskräften und Beschäftigten anderer Unternehmen auszutauschen und voneinander zu lernen, dann gibt es eine offene Veranstaltung am 27. Oktober. Oder wir kommen virtuell zu Ihnen ins Unternehmen als Multiplikator*innen und Moderator*innen, um die Projektinhalte zu streuen und Wissen zu vervielfältigen. So soll die Umsetzung des erlernten Wissens bei Ihnen im Unternehmen erleichtert werden. Dafür vereinbaren wir individuell einen Termin mit Ihnen.

 

 


 

Kooperationspartner*innen

Unsere Kooperationspartner*innen unterstützen uns bei der Bekanntmachung des Projekts, der inhaltlichen Ausgestaltung und stellen uns Räumlichkeiten zur Verfügung.

  • Wirtschaftsförderung Trier
  • IHK Trier
  • IKK Südwest Trier
  • Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG)
  • INQA WAI-Netzwerk

 

Beteiligte Unternehmen (Auswahl)

Wenn Sie auch mitmachen möchten, dann können auch Sie uns gerne Ihren Letter of Intent per Mail an regina.laudel@arbeitsfaehig.com zusenden.

  • BLH GmbH, Trier
  • Katholische KiTa gGmbH, Trier
  • Klinikum Mutterhaus, Trier
  • S&D Blechtechnologie, Zemmer
  • Stadtwerke Trier
  • Marienhaus Klinikum Neuwied
  • Stadtverwaltung Bad Kreuznach

 

Dieses Projekt wurde durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

Kofinanziert von der Europäischen UnionMASTD

 

ESF+-Webseite der Europäischen Kommission: http://ec.europa.eu/esf/

ESF+-Verwaltungsbehörde Rheinland-Pfalz: www.esf.rlp.de

 


 

Persönlicher Kontakt

Marianne Giesert

Marianne Giesert
0171 6255334
marianne.giesert@arbeitsfaehig.com

 

Regina LaudelRegina Laudel
0163 5218875
regina.laudel@arbeitsfaehig.com

 

 


 

Downloads

Flyer Projekt "Weitblick"

 

Das sagen unsere Kund*innen

Claudia

Ich bin begeistert und überzeugt von dem Projekt BEMpsy. Kompetente Fachleute die sich zum Wohle sowohl betroffener Beschäftigter als auch Unterstützung suchenden Arbeitgebenden vernetzen, online Neues schaffen und Übersicht in dem Thema geben. Arbeitsfähigkeit aktuell und ganzheitlich betrachtet. Das Institut leistet wichtige und notwendige Arbeit!

Das sagen unsere Kund*innen

Sylke B.

"Für unser BEM-Team hatten wir ein eigens für unsere Firma zugeschnittenes Online-Seminar gebucht. Unsere Referentin, Regina Laudel, hat alle Teilnehmer von ihrem aktuellen Wissenstand abgeholt, so dass wir gemeinsam in Übungssequenzen starten konnten. Die Inhalte wurden umfassend, aber kurzweilig erklärt. Wir haben wichtige Praxistipps erhalten, die uns bei der Umsetzung des Themas hilfreich sein werden."

Das sagen unsere Kund*innen

BEM-berechtigte Person, Engineering Manager

"Das sehr strukturierte und individuell angepasste BEM-Coaching hat mich ermutigt schwierige Aufgaben zu meistern und diese zum Positiven zu wenden."

Das sagen unsere Kund*innen

Joachim S.

"Vielen Dank für das Webinar zum "Haus der Arbeitsfähigkeit" sowie die Vorstellung der verschiedenen Instrumente des Instituts. Sehr empfehlenswert und ein sehr anschauliches Modell. Gerade in Zeiten der Veränderung ist es wichtiger denn je, Arbeitsfähigkeit ganzheitlich zu betrachten."

Das sagen unsere Kund*innen

Sanacorp

"Wir schätzen die langjährige Expertise von Herrn Reuter zum Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement sowie das umfassende Wissen zu angrenzenden Themen wie Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz sehr.
Wir würden das Institut für Arbeitsfähigkeit weiterempfehlen, da wir die Erfahrung, Beratung und – falls erforderlich – die Vor-Ort-Unterstützung sehr schätzen.
Mit Herrn Reuter haben wir einen Berater an der Seite, den wir jederzeit zu speziellen Fragen kontaktieren können."

Das sagen unsere Kund*innen

BEM-berechtigte Person im Kundenservice

"Meine BEM-Fallmanagerin war sehr empathisch und wir haben uns schnell verstanden. Am Ende jedes Gesprächs haben wir den nächsten Termin vereinbart, was ich für eine gute Idee halte, um Rahmenbedingungen zu setzen. Es hat mich sehr ermutigt, bestimmte Dinge rechtzeitig zu erledigen: zum Beispiel Abteilungen zu kontaktieren, um die richtigen Arbeitsmittel zu finden und das nicht aufzuschieben."

Das sagen unsere Kund*innen

BahnBKK

"Der Workshop war gut durchdacht, stringent konzipiert und klar strukturiert. Wenn man Betriebliches Eingliederungsmanagement begleitet, lassen sich die Inhalte im Alltag 1:1 anwenden.
Besonders gut gefällt uns, dass theoretisches Wissen mit vielen Praxiserfahrungen kombiniert wurde, das macht das Thema lebendig und greifbar. Der Referent war sympathisch und hatte eine angenehme, eloquente Art zu präsentieren. Er war fachlich sicher und brachte viel Praxiserfahrung mit. Er ging auf Anregungen ein und konnte auch unsere Fachfragen beantworten.
Wir würden das Institut für Arbeitsfähigkeit weiterempfehlen, da wir neuen Input zur Thematik bekommen haben und dieser greifbar vermittelt wurde. Auf Basis des Workshops konnten wir dann an unserem eigenen Angebot arbeiten."

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