Ich bin begeistert und überzeugt von dem Projekt BEMpsy. Kompetente Fachleute die sich zum Wohle sowohl betroffener Beschäftigter als auch Unterstützung suchenden Arbeitgebenden vernetzen, online Neues schaffen und Übersicht in dem Thema geben. Arbeitsfähigkeit aktuell und ganzheitlich betrachtet. Das Institut leistet wichtige und notwendige Arbeit!
Rückblick: Symposium zur Betrieblichen Gesundheitsförderung der Stadt Mainz
Am 03. Juni fand das Symposium zur Betrieblichen Gesundheitsförderung der Stadt Mainz in den Räumen des Polizeipräsidiums statt. Im Zentrum stand in diesem Jahr das Thema:
„Erholungskompetenz – Zwischen Selbstfürsorge und gesunder Unternehmenskultur“
Spannende Vorträge und praxisnahe Arbeitsgruppen prägten die Veranstaltung. Den Auftakt machte Dr. Nadine Schuster mit einem eindrucksvollen Beitrag zu:
„Multiplen gesellschaftlichen Krisen als Herausforderung für die Arbeitswelt“
– ein Impuls, der den thematischen Rahmen für den Tag bestens setzte.
Für eine wohltuende musikalische Unterbrechung sorgte Arno Krokenberger, Dekanatskantor der Evangelischen Christuskirche Mainz, mit einem kurzen Singprogramm.
Anschließend widmete sich Dr. Anna Rosa Ott, Diplom-Psychologin, dem Thema Erholungskompetenz und stellte dabei zentrale Fragen:
Wie gelingt Erholung? Welche Bedingungen braucht es dafür im Arbeitskontext? Und welche Kompetenzen benötigen Beschäftigte, um ihre Erholung aktiv zu gestalten?
Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden aus drei Workshops wählen. Einer davon beleuchtete die Rolle von Führungskräften im Spannungsfeld zwischen Überforderungsschutz und gesunder Führungskultur:
„Stress verstehen – Rückkehr gestalten: Führung und BEM im Zusammenspiel“
Diskutiert wurde, wie Betriebliches Gesundheits- und Eingliederungsmanagement (BGM und BEM) gezielt eingesetzt werden kann, um Arbeitsfähigkeit zu erhalten, zu fördern und wiederherzustellen. Im Fokus stand dabei die Verantwortung der Führungskräfte für ein gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld.
Geleitet wurde der Workshop von Marianne Giesert vom Institut für Arbeitsfähigkeit Mainz sowie Jose-Miguel Nieves Päschkes von der BEM-Abteilung der Stadt Mainz. Ihre fachlichen Impulse, Praxiserfahrungen und die lebendige Moderation sorgten für einen wertvollen Austausch.
Fazit:
Das Symposium machte deutlich, dass die Fähigkeit zur Resilienz – sowohl individuell als auch organisational – in der heutigen Zeit wichtiger denn je ist. Es braucht starke gesellschaftliche und betriebliche Strukturen, um langfristig leistungs- und arbeitsfähig zu bleiben.
Eine nachhaltige Unternehmenskultur basiert auf Selbstfürsorge, gegenseitiger Verantwortung und kluger Führung.
Wir freuen uns, auch beim nächsten Symposium wieder als Kooperationspartner der Stadt Mainz mitwirken zu dürfen – für mehr Gesundheit und Widerstandsfähigkeit im Arbeitsalltag.