Mindeststandards an ein ordnungsgemäßes BEM

Der Gesetzgeber hat das Verfahren zur Durchführung eines BEM nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts bewusst nur sehr unvollkommen geregelt, um einen „offenen Suchprozess“ zu ermöglichen. Hierdurch entsteht bei den Unternehmen jedoch Rechtsunsicherheit, was die konkreten Anforderungen an ein ordnungsgemäßes BEM in der Praxis anbelangt. Hat ein Unternehmen ein BEM durchgeführt, das nicht den Mindestanforderungen genügt, so ist das dem Fall des überhaupt nicht durchgeführten BEM gleichzusetzen. Ein BEM ist dabei bereits dann fehlerhaft, wenn es nicht ordnungsgemäß eingeleitet wurde. Welche Mindeststandards die Unternehmen und Dienststellen laut aktueller Rechtsprechung zu erfüllen haben, ist Gegenstand dieses Seminars.

 

Ihr Nutzen

  • Mit dem Wissen über die Mindeststandards der Rechtsprechung an ein korrektes BEM erhalten Sie Rechtssicherheit.
  • Sie erfahren die Zusammenhänge zwischen BEM und dem betrieblichen Arbeitsschutz.
  • Sie lernen kennen, mit welchen Möglichkeiten der Ausspruch einer krankheitsbedingten Kündigung vermieden und ein gefährdeter Arbeitsplatz erhalten werden kann.

Teilnahmegebühren

230,00 € zzgl. MwSt.

 

Befindet sich Ihre Arbeitsstelle oder Ihr Wohnort in Rheinland-Pfalz? Dann erhalten Sie 60 % der Teilnahmekosten zurück! Das Förderprogramm „QualiScheck“ macht es möglich. Wir sind akkreditierter Träger. Alle Informationen und die Fördervoraussetzungen können Sie mit Klick auf den Link nachlesen oder rufen Sie uns an, um sich bei uns zu informieren.

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Inhalte

  • Information der Beschäftigten über Ziele und Ablauf des BEM sowie Datenschutz
  • Einbeziehung der betriebsinternen Stellen und Interessenvertretungen
  • Beteiligung der externen Rehabilitationsträger und des Integrations- bzw. Inklusionsamtes
  • Erörterung eingebrachter Vorschläge aller Beteiligter
  • Rechtsfolgen bei nicht ordnungsgemäßer Durchführung des BEM

 

Referierende

Thorsten Blaufelder ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und berät Arbeitgeber*innen, Betriebs-/Personalräte sowie Schwerbehindertenvertretungen. Darüber hinaus vermittelt er als Wirtschaftsmediator und Business Coach bei innerbetrieblichen Konflikten im Arbeitsalltag. Als Referent liegen seine Schwerpunkte bei den Themen Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), betrieblicher Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Konfliktmanagement. Seit Juni 2021 ist er außerdem als zertifizierter Arbeitsfähigkeitscoach® tätig. Seine Mission ist es, in einer immer komplexer werdenden Welt einen Beitrag zu einer besseren Arbeitskultur zu leisten.

Zielgruppe

Die Veranstaltung ist für alle im BEM tätigen Personen konzipiert, die keine oder wenig Erfahrung im BEM haben und sich intensiv mit den Grundlagen für eine ordnungsgemäße Umsetzung des BEM auseinandersetzen möchten.

Das Seminar eignet sich insbesondere auch für

  • Führungskräfte,
  • Betriebsrät*innen, Personal*rätinnen und Beschäftigtenvertretungen,
  • Schwerbehindertenvertretungen,
  • Betriebsärzt*innen,
  • Fachkräfte für Arbeitssicherheit.

Das sagen unsere Kund*innen

Claudia

Ich bin begeistert und überzeugt von dem Projekt BEMpsy. Kompetente Fachleute die sich zum Wohle sowohl betroffener Beschäftigter als auch Unterstützung suchenden Arbeitgebenden vernetzen, online Neues schaffen und Übersicht in dem Thema geben. Arbeitsfähigkeit aktuell und ganzheitlich betrachtet. Das Institut leistet wichtige und notwendige Arbeit!

Das sagen unsere Kund*innen

Sylke B.

"Für unser BEM-Team hatten wir ein eigens für unsere Firma zugeschnittenes Online-Seminar gebucht. Unsere Referentin, Regina Laudel, hat alle Teilnehmer von ihrem aktuellen Wissenstand abgeholt, so dass wir gemeinsam in Übungssequenzen starten konnten. Die Inhalte wurden umfassend, aber kurzweilig erklärt. Wir haben wichtige Praxistipps erhalten, die uns bei der Umsetzung des Themas hilfreich sein werden."

Das sagen unsere Kund*innen

BEM-berechtigte Person, Engineering Manager

"Das sehr strukturierte und individuell angepasste BEM-Coaching hat mich ermutigt schwierige Aufgaben zu meistern und diese zum Positiven zu wenden."

Das sagen unsere Kund*innen

Joachim S.

"Vielen Dank für das Webinar zum "Haus der Arbeitsfähigkeit" sowie die Vorstellung der verschiedenen Instrumente des Instituts. Sehr empfehlenswert und ein sehr anschauliches Modell. Gerade in Zeiten der Veränderung ist es wichtiger denn je, Arbeitsfähigkeit ganzheitlich zu betrachten."

Das sagen unsere Kund*innen

Sanacorp

"Wir schätzen die langjährige Expertise von Herrn Reuter zum Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement sowie das umfassende Wissen zu angrenzenden Themen wie Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz sehr.
Wir würden das Institut für Arbeitsfähigkeit weiterempfehlen, da wir die Erfahrung, Beratung und – falls erforderlich – die Vor-Ort-Unterstützung sehr schätzen.
Mit Herrn Reuter haben wir einen Berater an der Seite, den wir jederzeit zu speziellen Fragen kontaktieren können."

Das sagen unsere Kund*innen

BEM-berechtigte Person im Kundenservice

"Meine BEM-Fallmanagerin war sehr empathisch und wir haben uns schnell verstanden. Am Ende jedes Gesprächs haben wir den nächsten Termin vereinbart, was ich für eine gute Idee halte, um Rahmenbedingungen zu setzen. Es hat mich sehr ermutigt, bestimmte Dinge rechtzeitig zu erledigen: zum Beispiel Abteilungen zu kontaktieren, um die richtigen Arbeitsmittel zu finden und das nicht aufzuschieben."

Das sagen unsere Kund*innen

BahnBKK

"Der Workshop war gut durchdacht, stringent konzipiert und klar strukturiert. Wenn man Betriebliches Eingliederungsmanagement begleitet, lassen sich die Inhalte im Alltag 1:1 anwenden.
Besonders gut gefällt uns, dass theoretisches Wissen mit vielen Praxiserfahrungen kombiniert wurde, das macht das Thema lebendig und greifbar. Der Referent war sympathisch und hatte eine angenehme, eloquente Art zu präsentieren. Er war fachlich sicher und brachte viel Praxiserfahrung mit. Er ging auf Anregungen ein und konnte auch unsere Fachfragen beantworten.
Wir würden das Institut für Arbeitsfähigkeit weiterempfehlen, da wir neuen Input zur Thematik bekommen haben und dieser greifbar vermittelt wurde. Auf Basis des Workshops konnten wir dann an unserem eigenen Angebot arbeiten."

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