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Neue Studie untersucht tagtägliche Schwankungen in der geistigen Leistungsfähigkeit von Erwachsenen. Ältere schneiden besser ab als Jüngere.
Wie sehr schwankt unsere geistige Leistungsfähigkeit von Tag zu Tag? Und zeigen ältere Erwachsene größere Leistungsschwankungen als jüngere? Diesen Fragestellungen gingen Forscher aus Berlin, Frankfurt und Schweden in der COGITO-Studie nach. Was die Ergebnisse für die Leistungsfähigkeit Älterer im Berufsleben bedeuten, ordnet der Direktor des Munich Center for the Economics of Aging am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik ein.
Die Ergebnisse der Forscher belegen: Geistige Leistungsschwankungen gibt es tatsächlich. Mit unserem Gefühl, dass gleich der ganze Tag gut oder schlecht ist, liegen wir allerdings häufig daneben. Denn der Großteil der Leistungsschwankungen tritt über kürzere Zeitspannen auf.
Überraschend waren vor allem die Ergebnisse des Vergleichs zwischen den Altersgruppen: Denn die Älteren zeigten bei allen neun untersuchten Aufgaben geringere Leistungsschwankungen von Tag zu Tag als die Jüngeren. Die geistige Leistungsfähigkeit der Älteren war somit zuverlässiger. Dies galt auch dann, wenn die Leistungsvorteile der Jüngeren in der durchschnittlichen Leistungshöhe berücksichtigt wurden. „Weitere Auswertungen weisen darauf hin, dass für die höhere Zuverlässigkeit bei den Älteren erlernte Strategien bei der Aufgabenbearbeitung, eine gleichbleibend hohe Motivation sowie ein ausgeglichener Alltag mit stabiler Stimmungslage eine Rolle spielen“, sagt Florian Schmiedek.
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Quelle: idw-Informationsdienst der Wissenschaft