Ich bin begeistert und überzeugt von dem Projekt BEMpsy. Kompetente Fachleute die sich zum Wohle sowohl betroffener Beschäftigter als auch Unterstützung suchenden Arbeitgebenden vernetzen, online Neues schaffen und Übersicht in dem Thema geben. Arbeitsfähigkeit aktuell und ganzheitlich betrachtet. Das Institut leistet wichtige und notwendige Arbeit!
Save the Date – Auftaktveranstaltung zu Projekt BEMpsy am 29.April 2021
Die Zahl psychischer Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Angst-Störungen und damit auch die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage ist in den letzten Jahren rasant gestiegen (Psychoreport 2020 der DAK-Gesundheit). Mit den dadurch entstehenden Herausforderungen für das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) beschäftigt sich dieses Projekt.
Es nimmt schwerbehinderte Menschen die bereits psychischen Störungen haben oder davon bedroht sind in fünf Bundesländern Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern in den Fokus.
Ziel ist es, dass die Betroffenen ihre Arbeitsfähigkeit wiedererlangen, erhalten und fördern können, um ihnen ein normales Arbeitsleben zu ermöglichen.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist es Unternehmen und Organisationen zum Thema „psychische Belastung und Störung“ sowie über deren Folgen zu informieren um Vorurteile und Tabuisierungstendenzen abzubauen. Darüber hinaus werden Konzepte erarbeitet, die dazu beitragen, Unternehmen bei der strukturierten betrieblichen Eingliederung betroffener Mitarbeiter*innen zu unterstützen.
Um gerade kleineren und mittleren Unternehmen eine gute Netzwerkarbeit zu ermöglichen werden dabei digital unterstützte Tools eingesetzt.
Haben Sie Interesse als Unternehmen oder als Netzwerk dabei zu sein? Dann melden Sie sich gerne unter gutentag@gaw-wai.de.
Das Institut für Arbeitsfähigkeit bietet zum Thema BEM im Juni ein Forum in Berlin an. Das 7. Forum Betriebliches Eingliederungsmanagement behandelt das Thema: „Psychische Erkrankungen und BEM “ und findet am 17. und 18. Juni statt.
Dabei ist das Forum als Kommunikations- und Lernplattform zu verstehen. Ein lebendiger Dialog zwischen den ExpertInnen einerseits und den Teilnehmenden anderseits soll entstehen. Dabei spielt die Frage, wie ein Dialog im BEM zwischen allen internen und externen AkteurInnen gelingen kann und welche Instrumente dafür notwendig sind eine zentrale Rolle.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter: https://www.arbeitsfaehig.com/de/2,unsere-tagungen/453,save-the-date-7-forum-betriebliches-eingliedergunsmanagement.html
Literatur zum Thema:
Marianne Giesert, Tobias Reuter, Anja Liebrich (Hrsg)
Betriebliches Eingliederungsmanagement 4.0,
Ein kreativer Suchprozess heute & morgen
vsa-Verlag 2018, ISBN 978-3-89965-825-5
Prümper, J., Reuter, T. & Sporbert, A. (Hrsg.) (2015).
Betriebliches Eingliederungsmanagement erfolgreich umsetzten
Ergebisse aus einem transnationalen Projekt
Berlin: HTW